Die gesamten Arzneimittel-Importe nach Österreich beliefen sich 2019 auf 6,8 Milliarden Euro.
Etwa hundert unterschiedliche Länder versorgen Österreich mit Arzneimitteln. Von den 6,8 Milliarden Euro an Arzneimitteln werden aber nur etwa 3 Milliarden von den Österreichern verbraucht, der Rest wird zur Verarbeitung übernommen und wieder exportiert.
- Drei Viertel davon kommen aus gerade einmal von 5 Ländern: Deutschland, USA, Schweiz, Italien und Frankreich.
- Der Großteil der Importe stammt aus der EU (62 Prozent).
- China und Indien sind bei weitem nicht die größten Medikamenten-Lieferanten: Mit Arzneimitteln im Wert von 38 Millionen macht China gerade einmal 0,56 Prozent aller Importe aus, Indien mit 72 Millionen immerhin 1 Prozent.


- Betrachtet man die Mengen, so erhöht sich der Anteil Chinas zwar auf 2,8 Prozent, Indien bleibt aber weiterhin unter der Wahrnehmungsschwelle.
- Deutschland bleibt auch bei dieser Betrachtung der stärkste Importeur.
- USA und Italien sind ex aequo die zweitstärksten Medikamentenzulieferer.
Importe pharmazeutischer Grundstoffe
- Wertmäßig liefert die USA dicht gefolgt von der Schweiz den größten Anteil an pharmazeutischen Grundstoffen nach Österreich, gemeinsam kommen die beiden Länder bereits auf 85 Prozent.
- Von den EU-Ländern ist Spanien der wichtigste Importeur von pharmazeutischen Grundstoffen.
- China ist mit gerade mal 2 Prozent Wertanteil etwa gleich auf mit Deutschland.


- Mengenmäßig kommen drei Viertel der pharmazeutischen Grundstoffe aus der EU.
- Die stärksten Lieferanten sind Deutschland und Spanien, die Niederlande, Frankreich, Litauen und Italien.
- Auch aus China kommen erhebliche Mengen an Wirkstoffen zu uns.
- Die USA und die Schweiz sind mengenmäßig nicht relevant.